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1. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 2

1912 - Breslau : Hirt
2 Bilder aus der Heimatkunde Pommerns. Die Stauseen und das Pommersche Urstromtal. Der femere Rückzug des Eises vollzog sich schneller und gleichmäßiger. Die hohen Schnttwälle des Landrückens, die sich meist bogenförmig aneinanderschlossen, versperrten nun aber den Schmelz- wassern den Abfluß uach L. Sie flössen deshalb am Rande des Gletschers entlang, und zwar iu der Richtung von 0 nach W. Dabei stellten sich ihnen wiederholt Höhen- züge in den Weg, und so bildeten sich mehrere Stauseen. Die größten waren der Rummelsburger Stausee nördlich von Rummelsburg, der Persante-Stausee südlich von Belgard und der Haff-Stausee. Letzterer reichte südlich bis zum Madüsee, östlich bis Gollnow und westlich bis Pasewalk. Das Wasser stieg aber fortwährend in den Stauseen, bis es die Höhe der Querriegel erreichte und über diese hinwegfloß. Das abfließende Wasser zernagte nach und uach die trennenden Höhenzüge, und es bildete sich ein neues, das sogenannte „Pommersche Urstromtal". Seine Richtung wird durch die Städte Lauenbnrg, Rummelsburg, Köslin, Belgard, Schivelbein, Regenwalde und Nangard bezeichnet. Der große Hass-Stausee, in den auch die Oder mündete, hatte seinen Abfluß in die Ostsee durch das Tal der Tollense, Trebel, Recknitz und den Saaler Bodden. Als sich das Eis weiter nach Norden zurückzog, bahute sich das Wasser einen neuen Abfluß durch das untere Peeuetal und den Strelafund. Nach- dem in späterer Zeit die Gletscher aus Pommern verschwanden, flössen die Küstenflüsse, der süd-nördlichen Abdachung des Laudes solgeud, in die eisfrei gewordene Oftsee. Dabei benutzten sie streckenweise das alte Urstromtal. Dieses kennzeichnet sich noch heute als eine breite, sandige Ebene mit vielen Hügeln, ursprünglichen Sandbänken. Bildung des Flachlandes. Bei dem allmählichen Abschmelzen der Gletscher lagerten sich die Geröllmassen ziemlich gleichmäßig nördlich vom Höhenzuge ab. Diese Ablagerungen haben eine durchschnittliche Mächtigkeit von 50—70 m. Dadurch hat das Land nördlich vom Höhenzuge die Gestalt eines welligen Hügellandes erhalten. In den Tälern, die keinen Abfluß hatten, blieb das Wasser stehen, und es bildeten sich zahlreiche größere und kleinere Seen. Die meisten derselben haben sich aber im Laufe der Zeit in Sümpfe, Torfmoore und Wiesen umgewandelt. Besonders ausgedehnte Moore fiudeu wir in der Nähe der Küste. In den Ebenen aber, wo sich der Geschiebe- lehnt gleichmäßig verteilte, haben wir heute den fruchtbarsten Ackerboden, z. B. in Vorpommern, im Pyritzer Weizacker und im Rügenwalder Amt. Auch die Nord- abhänge des Höhenzuges, die ja viel weniger ausgewaschen wurden, sind fast durchweg fruchtbar. In weiten Gebieten Pommerns aber lagert auf der Lehmschicht ein gelber, unfruchtbarer Decksand, der sich bei dem Rückzüge des Gletschers gebildet hat. Oft finden wir in Pommern in geringer Tiefe eine harte, undurchlässige Eisenschicht (Rasen- eisenstein), 1)ie für die Landwirtschaft sehr nachteilig ist. Diese Schicht ist durch Verwitterung von eisenhaltigem Gestein entstanden. Das frei gewordene Eisen ist mit dem Wasser in den Boden eingedrungen und hat sich hier mit dem Sande ver- bunden. — Die Gelehrten nehmen eine zwei- oder wohl gar dreimalige Vergletscherung Pommems an. Sie schließen dies aus der Farbe und Beschaffenheit des Geschiebe- lehms. Während die untere Schicht eine blaue Farbe hat, sieht die obere rostgelb aus. Diese Farbe rührt von verwittertem Eisengestein her. Wandersteine. Überall finden wir in Pommern zahlreiche Granitsteine, Wander- steine oder erratische Blöcke. Diese sind von den Gletschern aus den nordischen Gebirgen in unsre Gegenden getragen worden. Auf dem Höhenzuge häufen sie sich manchmal zu gewaltigen Steindämmen und Steinlagem auf, z. B. bei Nörenberg und Bublitz. Die meisten dieser Granitsteine sind an der Unterseite glatt geschliffen, andre weisen Schrammen aus, die von dem Gleiten über steinichten Boden herrühren. Einzelne

2. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 5

1912 - Breslau : Hirt
Das Pommersche Flachland. 5 der Nähe des Pommerschen Urstromtales. Diese Sandebenen sind zun: größten Teil mit Kiefernwald bestanden. Der größte Teil des Pommerschen Flachlandes ist für den Ackerbau wohlgeeignet. Sehr oft mangelt es dem pommerschen Boden an Kalk und verschiedenen Salzen, welche die Pflanzen notwendig zu ihren: Wachstum ge- brauchen. Darum muß der Landmann fast überall Kalk und Kunstdünger verwenden. Die wichtigsten dieser Düngemittel sind: Kaimt (Abraumsalz), Thomasschlacke, Super- phosphat, Chilesalpeter, Guano (Vogeldünger) und Knochenmehl. Um festzustellen, welche Stoffe einem Acker fehlen, ist es von Wichtigkeit, daß er von einem Chemiker untersucht wird. Da die Pflanzen dem Boden fortwährend Nahrung entziehen, so wird er mit jeder Ernte magerer; deshalb muß der Landwirt stets für genügenden Ersatz sorgen. Dies geschieht, indem er den Acker düngt. Weil jede Pflanzenart besondere Nahrungsstoffe verlangt, spielt die Fruchtfolge in der Landwirtschaft eine große Rolle. Baut der Landmann z. B. zwei oder gar drei Jahre nacheinander die- selbe Frucht auf demselben Felde, so wird der Ertrag mit jedem Jahr geringer. — Die Erträge der Felder hängen zu einem großen Teil von der Bestellung des Ackers ab. Je tiefer der Boden gepflügt wird, desto tiefer können auch die Wurzeln der Pflanzen in ihn eindringen. Der gepflügte Acker muß möglichst lange den Einflüssen der Wittemng, dem Sonnenschein und Regen, dem Frost und der Hitze ausgesetzt sein; denn diese bewirken eine schnelle Verwitterung der Humuserde. Vor allem hat der Landmann durch fleißiges Eggen dafür zu sorgen, daß die Unkräuter zerstört werden, weil diese dem Getreide Licht, Luft und Nahrung rauben. — Die wichtigste Feldfrucht Pommerns ist der Roggen. Dieser gedeiht selbst auf dem wenig fruchtbaren Boden des Höhenzuges und in den sandigen und moorigen Gegenden der Küstenebene. Wo der Boden fruchtbarer ist, wie im Rügeuwalder Amt, bei Pyritz und in Vorpommern, da wird auch Weizeu angebaut. Daneben sät der Landmann hauptsächlich Hafer und Gerste, diese verwendet er zum größten Teil als Viehfutter. Weuu der Bodeu gar zu unfruchtbar ist, so wird er mit Buchweizen bestellt. Unter den Hackfrüchten nimmt die Kartoffel die erste Stelle ein. Sie bildet neben dem Brot das Haupt-- Nahrungsmittel der Bevölkerung. Der größte Teil der Kartoffeln aber wird zur Füt- ternng des Viehs, insbesondere der Schweine, verwendet. Außerdem gewinnt man aus ihnen Spiritus und Stärkemehl. Pommern besitzt mehrere hundert Spiritns- breuuereieu und viele Stärkefabriken. In den fruchtbarsten Gegenden nnfrer Provinz hat der Anbau der Zuckerrüben eine große Ausdehnung angenommen. Außerdem baut der Landmann eine große Anzahl von Futterpflanzen, z. B. Serradella, Lupinen, Klee, Luzerne, Wrnken, Runkelrüben, Mohrrüben n. a. Bedeutend ist auch der Flachs- bau Pommerns. Viehzucht. In engem Zusammenhange mit dein Ackerbau steht die Viehzucht. Beide sind miteinander unzertrennlich verknüpft. Das Pferd hilft dem Landmann den Acker bestellen, während ihm das Rind die süße Milch und das Schaf die weiche Wolle liefert. Die beiden letztgenannten Tiere sowie das Schwein nützen ihm außerdem durch ihr wohlschmeckendes Fleisch. Besonders wertvoll ist für den Landmann der Dünger, den ihm die Viehwirtschast liefert; ohne diesen könnte er ans die Dauer den Ackerbau nicht betreiben. Den größten Nutzen aber erzielt er dadurch, daß er sein Korn und seine Futtervorräte zur Aufzucht und zur Mast der Haustiere verwendet. — Die erste Stelle in der Viehwirtschaft nimmt die Rindviehzncht ein. Diese hat in Pommer,: in den letzten dreißig Jahren einen gewaltigen Fortschritt zu verzeichnen. Fast überall trisst man entweder die schwarzbunte holländische oder die rote friesische Rasse an. Das kleine und magere pommersche Rind verschwindet immer mehr und mehr.

3. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 14

1912 - Breslau : Hirt
14 Bilder aus der Heimatkunde Pommerus, c) Jndustriehasen. Uni mit der Eröffnung des Großschiffahrtsweges dem Verkehr die nötigen Vorbedingungen zu schaffen, ist zwischen der Parnitz und der Großen Reglitz ein großer Jndustriehasen in Vorbereitung. Stettin als Industriestadt. „Vulkan". In den letzten fünfzig Jahren hat sich Stettin auch zu einer bedeutenden Industriestadt entwickelt. Wenn heute irgendwo int Deutschen Reiche und darüber hinaus der Name „Stettin" genannt wird, so denkt wohl jeder zuerst an den „Vulkan". Diese Unternehmung wurde 1857 gegründet. Sie hat sich aus bescheidenen Anfängen zu der ersten Schiffswerft Deutschlands und zu einer der bedeutendsten der Welt entwickelt. Auf der Werft des Vulkan ist eine Reihe der größten Schnelldampfer, der Ozeanriesen, erbaut worden, auf die jeder Deutsche mit Recht stolz ist, und die den Ruhm des deutschen Schiffbaues in alle Welt getragen haben. Die größten derselben sind „Kaiser Wilhelm der Große", „Kaiser Wil- Helm Ii.", „Deutschland", „Kronprinzessin Eecilie" und „George Washington". Außer- dem wird hier jahraus, jahrein eine Reihe von großen und kleinen Frachtdampfern, Schlachtschiffen, Kreuzern und Torpedobooten gebaut. Viele Schiffe werden auch für das Ausland geliefert. Man stellt hier Maschinen aller Art her, ferner Dampfkessel, Lokomotiven und Dampfpumpeu. — Der „Vulkan" liegt in Stettin-Bredow am linken Oderufer. Er bedeckt einen Flächenraum von 20 ha. 6000—7000 Arbeiter finden hier Beschäftigung und Brot. Vier gewaltige Eisengerüste von 50 in Höhe und 250 m Länge sowie eine Anzahl hölzerner Gerüste dienen dem Schiffbau. Besonders fällt uns ein gewaltiger Dampfkran auf, der imstande ist, Lasten von 3000 Zentnern zu heben. Zum Ausbessern der Schisse dienen zwei gewaltige Schwimmdocks. Diese haben Ähnlichkeit mit einem riesigen Eisenkasten, dem die Endstücke fehlen, und dessen Boden und Längsseiten hohl sind. Werden die Hohlräume mit Wasser gefüllt, so sinkt das Dock so tief, daß ein Schiff zwischen die Seitenwände geschleppt werden kann. Pumpt man darauf das Wasser wieder heraus, so steigt das Dock und hebt das in ihm ruhende Schiff aus dem Wasser empor. Ein ohrenbetäubender Lärm schallt dem Vorüberfahrenden schon von weitem ent- gegen, und Tag und Nacht lodern die Flammen der Schmelzöfen und Essen. Fabriken. Neben dem Vulkan befinden sich in Stettin noch zwei Werke, die zu den ersten des Reiches gehören, das eine ist die chemische Fabrik „Union" und das andre das Eisenwerk „Kraft". In der „Union" werden chemische Produkte aller Art: Schwefel- und Salzsäure, Soda, besonders aber künstlicher Dünger, erzeugt. In dem Eisenwerk „Kraft" gewinnt man Roheisen. Einen besonders schönen Anblick ge- währt das Eisenwerk des Abends, wenn das rotglühende, flüssige Eisen in die Sand- rinnen geleitet wird, wo es erkaltet. Dann wird die ganze Umgebung von einer feuer- roten Glut Übergossen. — Außer deu genannten Werken besitzt Stettin noch über hnn- dert große Fabriken und gewerbliche Unternehmungen, in denen etwa 35000 Arbeiter beschäftigt werden. Die bedeutendsten sind folgende: „Stettiner Oderwerke" (Schiff- bau), „Hedwigshütte" (Anthrazit und Steinkohlen), „Chemische Produktenfabrik Pommerensdorf" (Kunstdünger), „Stern" und „Portland-Zementfabrik" (Zement). Außerdem befinden sich in und bei Stettin eine Schamottefabrik (feuerfeste Steine), mehrere Zuckersiedereien, eine Ölmühle, zwei große Dampfmühlen, eine größere Anzahl von Brauereien und Brennereien, mehrere Preßhefe- und Seifenfabriken, eine Fahrräder- und Nähmaschinenfabrik, eine Fabrik für Motorfahrzeuge, eine Fabrik für Kunstseide u. a. In der Herstellung von Männer- und Kinderkleidem nimmt Stettin unter den Städten Deutschlands mit den ersten Platz ein. Im Jahre 1908 wurden für über 30 Millionen Mark Bekleidungsstücke ausgeführt. — Außerdem

4. Landeskunde der Provinz Pommern - S. 20

1917 - Breslau : Hirt
20 Landeskunde der Provinz Pommern. Die Pommern sind ein ernster, harter und tapferer Stamm, im Kampfe mit den Elementen und durch schwere Bodenarbeit gestählt. Eine gewisse Langsamkeit ist ihnen angeboren, und sie zeigen oft große Zurückhaltung, Verschlossenheit und Schwerfälligkeit besonders Fremden gegenüber. Sie sind aber Neuerungen durchaus nicht abgeneigt, sondern nehmen sie gern an, wenn sie erst ihren Nutzen erkannt haben. Anhänglichkeit an ihre Heimat, so arm sie auch mitunter sein mag, Treue gegen das Vaterland und den König haben sie zu allen Zeiten bewiesen. Ihre Tapferkeit und ihr Mut wurden in allen Kriegen gerühmt. Friedrich der Große, der die pommersche Nation als die erste Stütze des Preußischen Staates bezeichnet, urteilt in seinem politischen Testamente vom Jahre 1768 so über die Bewohner unserer Provinz: „Die Pommern haben etwas Ungekünsteltes; sie würden nicht ohne Geist sein, wenn sie besser gebildet wären? niemals aber werden sie schlau und verschlagen sein. Der gemeine Mann ist argwöhnisch und hartnäckig; sie sind eigennützig, aber weder grausam noch blutdürstig und ihre Sitten zumeist sanft. Man bedarf also keiner Strenge, sie zu regieren. Sie geben gute Offiziere, vortreffliche Soldaten ab; manche leisten im Finanzfache ziemlich gute Dienste; ver- gebens aber würde man aus ihnen politische Unterhändler machen wollen." Vii. Übersicht über die Geschichte Pommerns. 1. Die vorgeschichtliche Zeit. Zahlreiche Funde legen von den Bewohnern des pommerschen Landes Zeugnis ab aus einer Zeit, aus der sonst keine Kunde zu uns dringt. Bediente sich in ältester Zeit der Mensch des Steines, wie er ihn gerade fand, so lernte er allmählich, ihn in immer geschickterer Weise zu bearbeiten. Rügen bot in dem Feuerstein ein hierzu besonders geeignetes Material. Später wurde die Kunst der Metallbearbeitung auch in Pommern bekannt. Gegenstände aus Bronze (einer Mischung von Zinn und Kupfer) wurden ein- geführt, aber auch im Lande selbst hergestellt. Neben der Bronze fand mit der Zeit das schwerer zu bearbeitende Eisen Verbreitung und Benutzung, so daß eiserne Waffen und Geräte immer häufiger wurden. Außer der Be- arbeitung dieser Stoffe verstanden die Bewohner des Landes bereits in ältester Zeit die Töpferei; größere oder kleinere Urnen fertigte man in mannigfachen Formen (z. B. Gesichtsurnen) an. Auf bedeutende Unterschiede in Sitten und Gebräuchen in diesen jahrtausendelangen Kulturepochen weisen die Be- gräbnisarten hin, die zwischen Beisetzung in großen Steingräbern (Hünen- gräbern) und Verbrennung der Leiche mit Beigabe von Waffen oder Gebrauchs- gegenständen und Aufbewahrung der Asche in Urnen wechseln. Welchem Volksstamme die ältesten Bewohner Pommerns angehörten, läßt sich nicht angeben, doch wohnten in der Zeit, die zuerst einigen Aufschluß gibt, sicherlich Deutsche an der Küste der Ostsee. Sie unterhielten mit anderen Völkern, auch den Römern, Handelsbeziehungen. Große Wanderungen führten etwa vom dritten nachchristlichen Jahrhundert an dazu, daß die germanischen Stämme das Land verließen. Allmählich

5. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 8

1858 - Breslau : Hirt
8 Wir «I in der Provinz Brandenburg »u-fieht. nördlich davon und westlich von der Havel liegt das Ruppiner Land und zwischen dieser und der Elbe die Priegnitz. 3. Aas Rhinluch. Die Havel strömt der Elbe in einem großen Bogen zu. Zwi- schen beiden Armen des Bogens, der Ober- und der Unter-Havel, laufen theils Bergplatten von unbedeutender Höhe hin, theils Niede- rungen, die man Brüche nennt. Damit bezeichnet man tiefliegende Strecken, in denen dürrer Flugsand und Kiefernwald mit sumpfigen Wiesen und Torfmoor wechselt. Von diesen sind besonders zwei wichtig: Das Rhinluch und das havelländische Luch. Ersteres streckt sich von der Havel zwischen Liebenwalde und Oranien- burg bis zum Einflüsse des Rhin, wo es mit dem Havelluche zu- sammenstößt, welches sich südlich nach der Havel hin ausbreitet. Erst am Kremmenschen See beginnt das eigentliche Rhinluch. Das ist allermeist ein großes Torfland mit sumpfigen, nur zur Weide tauglichen Wiesen, die man indeß trocken zu legen begonnen hat. Wiewohl die Mark Brandenburg in vielen andern Gegenden noch große Torflager hat, so sind doch die im Rhinluch wegen ihrer Aus- dehnung und besonders wegen der Nähe von Berlin sehr wichtig; wie anderwärts die Steinkohle oder auch die Braunkohle, die aus tiefen Schachten von Bergleuten herausgefördert werden, den immer fühlbarer werdenden Mangel an Holz ersetzen, so wird hier der Torf als ein billiges Feuerungsmaterial gebraucht, und viele hundert Kähne sind damit beschäftigt, Berlin mit Torf zu versorgen. Die Ortschaften am Rande des Luches aber finden ihren Lebensunterhalt zum großen Theile im Stechen des Torfes. Um das Rhinluch liegen, außer vielen Dörfern, die Städte Kremmen, Friesack, Rhinow und Fehrbellin. Hier war es, wo der große Kurfürst am 18. Juni 1675 die Schweden un- ter dem Feldgeschrei „mit Gott" mit seinem wohlgeübten, aber an Zahl bei weitem geringeren Kriegsheere angriff und besiegte. Es war der größte Tag seines thatenreichen Lebens und die erste Schlacht, welche die Brandenburger, in gerechter Vertheidigung ihres Landes begriffen, allein gewannen. Am Ausgange des Rhinluchs stoßen nach Westen hin die Nie- derungen der Dosse, der Dossebruch, zu demselben, in welchem der erste König anfing, Sumpf- und Bruchland in Wiesen und Acker umzuschaffen; sein Sohn, besonders aber sein großer Enkel, setzten sein Werk fort. Der Letztere legte einige zwanzig neue Ort- schaften von Inländern und eingewanderten Pfälzern hier an; so bietet die Gegend durch Viehzucht und durch Fabriken mancher Art, z. B. von Glas, den Anblick eines der fruchtbarsten und am stärk- sten bevölkerten Theile der Mark.

6. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 14

1858 - Breslau : Hirt
14 Wie es in Schlesien ausficht. übrigen Lust mengt und, wenn zufällig durch ein Grubenlicht ange- zündet, furchtbare Explosionen veranlaßt. Schon mancher Bergmann hat durch dieses Gas, welches er Schwaden oder schlagendes Wetter nennt, sein Leben verloren. Um Unglück zu verhüten, haben die Bergleute in Gruben, wo schlechte Luft ist, Oellampen, die mit einem feinen Drathgitter umgeben sind. Durch die Oeffnungen desselben dringt wohl die brennbare Luft bis zur Flamme, kann aber nicht zurückbrennen und das Gasgemenge außerhalb der Lampe anzünden, da enggeflochtener Eisendraht die Flamme so bedeutend abkühlt, daß sie mcht durch das Gitter zu schlagen vermag. — Eisen findet man als Braun-, Thon- und Raseneisenstein in der Erde, und aus diesen Erzen wird in mehr denn 60 Eisenhütten 1 Million Centner Roh- eisen geschmolzen. In mehreren Blechhütten wird das Eisen in Schwarz- und Weißblech verwandelt, welches besonders die Klemptner verarbeiten. In der Gegend von Tarnowitz wird ein Bleierz, Bl ei glanz, ge- sunden, der wie Blei aussieht, etwas Silber beigemischt enthält und jährlich 2000 Mark Silber und 9000 Centner Blei liefert. Südlicher, da, wo Beuchen liegt, giebt es bedeutende Lager von Galmei, aus welchen jährlich in den dasigen Zinkhütten an 500,000 Centner Zink erzeugt werden. Man walzt aus demselben Platten und Blech zum Dachdecken, zum Graviren von Zeichnungen, überhaupt zu man- chen Dingen, zu welchen sonst nur Blei, Zinn oder Kupfer verwen- det wurde. Bei Reichenstein, am Fuße des Jauersberges, ist in dem Serpentingestein Arsenikkies enthalten. In der Arsenikhütte wird daraus das Arsenikglas gewonnen, welches in Glasfabriken, Färbe- reien und Druckereien verwendet wird. Ein Land, das so viele und mächtige Gebirge enthält, wie unser Schlesien, muß auch einen großen Reichthum an Bau- und Nutz- st einen besitzen. Granit liefern mehrere Gegenden, namentlich die Brüche am Zobten, bei Strehlen, Striegau und Görlitz. In der Grafschaft Glaz, in Oberschlesien, im Bunzlau'schen und Löwenberg'- schen giebt es rochen und weißen Sandstein, aus welchen Fenster- und Thürbekleidungen, Wassertröge, Schleif- und Mühlsteine u. s. w. gehauen und dann weit und breit verschickt werden. Von noch grö- ßerer Bedeutung sind die Kalksteinlager Oberschlesiens, sowie bei Reichenstein, im Schweidnitz'schen und Jauer'schen. Die in den oa- sigen Brüchen gewonnenen Steine werden theils als gewöhnliche Bau- steine verbraucht, theils in besonderen Oefen gebrannt und dann zum Häuserbau, zum Düngen der Aecker rc. verwendet. Es findet ein bedeutender Absatz nicht nur in die benachbarten, sondern selbst in die entfernteren Gegenden statt; so werden z. B. von Gogvlin ansehnliche Maffen auf der Eisenbahn und ganze Schiffsladungen rohen und gebrannten Kalks die Oder herab nach Mittel- und Niederschlesien versendet. Aus den feineren Arten, die den Namen Marmor füh- ren, werden bei Prieborn, Kauffung rc. winkelrechte Quadern, Trep-

7. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 7

1858 - Breslau : Hirt
Die Grafschaft Mark. 7 auch uns das Heil gekommen ist; denn das Christenthüm ist vom Rheine her durch die Boten des Friedens gebracht worden; hier führte die alte Völker- und Heerstraße seit der Zeit der Römer. Soest ist jetzt ein Ort von etwa 10,000 Einwohnern; im Mittel- alter war es die bedeutendste Stadt in ganz Westphalen, was sie zumeist ihrer Lage verdankte; noch heute hat sie in einem weiten Umkreise den größten Getreidemarkt. Im Uebrigen aber ist die Zeit zerstörend über die Stadt dahin gefahren, die ehemals zehn Thore, dreißig Thürme und starke Mauern hatte, so daß sie sich gegen den Erzbischof von Köln tapfer vertheidigen konnte. Er ließ die Mauern beschießen, mächtige Sturmleitern fertigen; aber die Männer von Soest zielten sicher mit ihren Armbrüsten und Hakenbüchsen, und die Weiber goffen glühenden Brei und heißes Master auf die stürmenden Feinde. Soest war auch eine freie Reichsstadt und überhaupt die älteste Stadt Westphalens; jetzt füllen weite Gehöfte und Gärten den Raum, der einst bewohnt war. In Soest befindet sich ein evangelisches Schullehrer-Seminar, in welchem die künftigen Lehrer für die Jugend des Volks Unterweisung erhalten. — Das Land ist auch mit einer großen Zahl ergiebiger Salzquellen versehen. Wer einmal in Unna oder Werl gewesen ist, der hat wohl die Salinen gesehen, in denen das Salz gewonnen wird; die größte in ganz Westphalen ist Königsborn bei Unna. Vor Allem aber ist die Mark an Steinkohlenlagern reich. Um die Schätze des Bodens fortzuführen, besitzt sie zwei belebte Wasterstraßen, die Ruhr und die Lippe, welche beide schiffbar sind und sich in nicht weiter Ent- fernung nebeneinander her dem Rheine zuschlängeln. Die Ruhr ist durch den Eifer des um Westphalen hochverdienten Ministers v. Stein, der am Ende des vorigen und am Anfänge dieses Jahrhunderts von dem hochseligen Könige zum ersten Beamten gesetzt war, für Kähne fahrbar gemacht. Die Lippe ist durch die nicht minder eifrige Fürsorge des Oberpräsidenten v. Vincke bis Lippstadt schiffbar ge- macht worden; das war freilich ein schweres Werk, an dem viele Jahre rastlos und mit vielen Kosten gearbeitet worden ist; nament- lich mußten viele Schleußen gebaut werden. Jetzt bewegen sich zahl- reiche Kähne auf den beiden Gewäffern; zum Theil werden sie von Dampfschiffen durch Schlepptaue rascher vorwärts bewegt; was mit deren Hilfe die Ruhr- und Lippenachen nicht fortschaffcn können, das führen endlose Güterzüge der Eisenbahnen von dannen. Tausende von Bergleuten fördern die Kohlen aus den dunkeln, tiefen Schachten an das Tageslicht; mehrere Tausend Arbeiter verdienen sich mit dem Verladen ihren Unterhalt; denn es werden etwa jährlich 10 Mill. Tonnen Kohlen ausgegraben und befördert. Ein großer Theil derselben wird in besondern Oefen für den Verbrauch in Dampfmaschinen durch Ausbrennen der schwefeligen und erdigen Bestandtheile zuge- richtet. Diese Oefen heißen Cvaks- (sprich: Cohks) Oefen. Doch

8. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 8

1858 - Breslau : Hirt
8 Wie cs in der Provinz Wcstphalen aussieht. nicht bloß an Steinkohlenlagern, sondern auch an Eisenerzen und Galmei ist die Mark reich. Aus letzterem Erze wird in besonderen Oefen das Zink gewonnen, welches man zum Decken flacher Dächer statt der Kupferplatten und zu allerlei Gerüchen gebraucht. An der Ruhr werden viele Tausend Tonnen Braun- und Thon- eisenstein, auch Blackband oder Kohleneisenstein zu Tage geför- dert. Es ist ein besonderer, von Gott in den Schoß des Landes gelegter Segen, daß neben den Erzen sich ein so un- ermeßlicher Reichthum an Brennmaterial findet; denn die Eisen- werke und Galmeiöfen, in denen das Zink gewonnen wird, brauchen ungeheure Massen von Kohle, die aus den Schachten in der Nähe ohne beträchtliche Transportkosten geliefert wird. In thurmartigen Hohöfen, aus denen die Flamme emporschlägt und bei Nacht weithin einen Hellen Schein verbreitet, wird das Eisenerz ge- schmolzen. Das so gewonnene Roh- und Gußeisen wird in Eisen- hämmern, Gießereien, Walzwerken und Stahlfabriken weiter ver- arbeitet. Hamm war ehemals die Hauptstadt der Grafschaft Mark, und ist jetzt noch der bedeutendste von allen Orten, welche an der Lippe liegen; bei ihr kreuzen sich die Cöln-Mindener und die Westphälische Eisenbahn; so heißt die Bahnlinie, welche aus Thüringen und Hessen gegen Norden zum Seehafen von Emden führt. Hamm hat durch Kohlenbergbau und Eisenwerke an Häuser- und Bewohnerzahl, wie an Wohlstand sehr gewonnen; auch ist sie der Sitz des Appellationsgerichtes für den Regierungsbezirk Arnsberg, zu dem sie gehört. Weil früher die Zubereitung der im Auslande weit berühmten Westfälischen Schinken in Hamm einen Hauptsitz hatte, so erhielten dieselben in den Niederlanden den Namen: „Ham- men." — Nachdem die Eisenbahn die Lippe überschritten hat, wen- det sie sich der alten freien Reichsstadt Dortmund zu. Es liegt am Haarstrange und zwar an dem Theile, der Ardei heißt; es befindet sich so recht in der Mitte des Kohlenrevieres der Grafschaft Mark; hier werden die meisten Kohlen verladen. Eine Menge Ma- schinenwerkstätten, Lokomotivschuppen, Güter- und Wagengebäude stehen nebeneinander. Denn hier zweigt sich von der Cöln-Mindener Bahn die Bahnlinie ab, welche durch die gewerbreichcn Gegenden von Hagen, Barmen und Elberfeld führt, und ebenso die Dortmund-Soester Bahn. Dicht neben dem Bahnhofe liegt der berühmte Hügel mit der alten absterbenden Linde, worunter einst die „geheime Kammer des heiligen deutschen Reiches," der oberste Frei- stuhl stand und die Feme ihre Freigrafen, Schöffen und Frohnen versammelte. Hier wurden die berüchtigten Femgerichte gehalten. Im südlichen Theil der Mark wechseln in anmuthiger Weise freund- liche Thäler mit grünen Berghöhen. An den unzähligen Flüßchen stößt Fabrik an Fabrik, Garten an Garten. Oft sind die Flüffe mit

9. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 9

1858 - Breslau : Hirt
Das Donauthal von Deuron bis Sigmaringen. Wänden die ganze Geschichte des Klosters, die Bildnisse der Wohl- thäter, Schirmherren und Vorsteher. Der Ort besitzt seit 1837 eine Molkenkuranstalt, in welcher jähr- lich oft über 100 meist schwer kranke Kurgäste Heilung suchen. Die Molken bereitet man aus Ziegenmilch und verstärkt ihre Wirkung durch den Zusatz von Kräutersäften. Man findet nämlich auf den dortigen Bergen einen großen Theil derselben Pflanzen, welche auf den Alpen wachsen; daher ist die Kuranstalt den berühmtesten der- artigen Anstalten der Schweiz an die Seite zu stellen. Von Beuron wandern wir durch eine verdeckte Brücke thalabwärts; eine schöne, erst vor kurzer Zeit hergestellte Straße führt uns über und zwischen Geröll und Felsen am Ufer der Donau entlang; wir freuen uns der schönen Landschaft, des schäumenden Flusses, der him- melanstrebenden Felsen und treten fast unvermerkt in einen Felsengang, welcher durch eine Steinwand gesprengt ist. Jenseit dieses Tunnels stellt sich dem Auge eine kühn hinaufgebaute Felsenburg dar. Es ist Wildenstein, eine vollständig erhaltene mittelalterliche Burg mit Zugbrücke, 20 Fuß dicken Mauern, einem Burgverließe und einem Gange, der von der Kirche aus ins Thal führte, jetzt aber verfallen ist. Wildenstein gegenüber, etwas thalabwärts, zeigt sich das Schloß Werrenwag. Als der Erbauer die stolze Feste vollendet hatte, soll er ausgerufen haben: „Wer wagt's, sie anzugreifen?" Davon soll sie auch ihren Namen „Werrenwag" baben. Nach einer kleinen Strecke tauchen vor den Blicken mehrere thurmähnliche Schornsteine auf, aus welchen starker Rauch, des Nachts Helle Flammen empor- steigen; bald vernimmt man auch Hammerschläge; es ist das Eisen- werk Thiergarten. Das Eisenerz wird durch Raubbau gewon- nen, d. h. es wird, etwa wie Sand oder Steine, von einzelnen Erz- gräbern aus der Erde ausgegraben. Stollen, Schachte, Maschinen und Grubenbau findet man hier nicht. Das Wasser der Donau treibt die Hüttenwerke, in denen das Eisen geschmiedet, gewalzt und verar- beitet wird. Alle Bewohner Thiergartens finden dnrch das Eisen- werk ihre Nahrung. Unterhalb Thiergartens enthalten die Felsen viele Höhlen, Hei- denlöcher genannt; sie waren früher bewohnt und zum Theil mit Gemäuer versehen; wahrscheinlich dienten sie den Heiden oder auch den Hunnen als letzte Zufluchtsstätte. Unterhalb der Burg Dietfurt fließt die Donau noch an meh- reren Burgen und Klöstern vorüber, bis sie nach Sigmaringen kommt.

10. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 8

1858 - Breslau : Hirt
8 Wie «4 in der Provinz Posen ausfieht- Bett und zog Seltengräben, wodurch die nassen Wiesen ausgetrock- net wurden. So gewann man in dem 18 Meilen langen und 1 Meile breiten Netzbruche viele tausend Morgen fruchtbares Land; auf den herrlichen Wiesen wird schönes Vieh gezogen, und die Be- wohner jener Gegenden gehören zu den wohlhabendsten der Provinz. Nachdem die Netze aus unserer Provinz ausgetreten ist, mündet sie nach kurzem Laufe in die Warthe. 4. Der Aromberger Canal und die Draht. Während die Flüsse sich ihr Bett selbst gemacht haben, werden Canäle von Menschen mit viel Mühe und großen Kosten gegraben; da hat man nicht blos tiefe und breite Gräben, in denen das Was- ser fließen soll, zu machen, sondern hat auch mit Steinen die Ufer zu befestigen, damit das Wasser das Erdreich nicht abspült; es sind aus großen Quadersteinen, von denen ein einziger 15—20 Centner wiegt, Schleusen mit großen hölzernen Thoren zu bauen, um den Wasserstand zu reguliren. Der Bromberger Canal durchschneidet einen Höhenzug, und daher hat er keinen natürlichen Fall, wie ihn ein Flußbett haben muß, sondern die mittleren Theile des Canals liegen höher als die beiden Enden. So kann man sagen, daß die Kähne bergan fahren. Das geht aber so zu: Zwischen je zwei Schleusen steht das Wasser wagerecht; ist nun durch das eine Thor ein Kahn in den Raum eingetreten, so wird das andere geöffnet; nun kommt das Wasser aus der anderen Schleuse, welches höher stand, in die erstere, und dadurch steigt der Kahn allmählich so hoch, daß er in den nächsten Raum selbst einfahren kann. So geht es fort, bis er die höchste Fläche des Canals erreicht hat; auf diese Weise kommt er auch in die tiefer gelegenen Schleusen. Solche Ca- näle kosten viel Unterhaltung; denn es sind nicht bloß jährliche Re- paraturen an Ufern und Mauern nöthig, sondern es muß auch für jede Schleuse ein besonderer Wärter gehalten werden, der sie schließt und öffnet und die Aufsicht führt. Er hat sein Häuschen neben dem Canal gerade so, wie die Eisenbahnwärter auch ihre Wohnungen an ihrer Station haben. Damit nun aber diese Kosten gedeckt werden können, hat jeder Schiffer, der den Canal passirt, Schleusenzoll zu entrichten, und den bezahlt man gern; denn der Transport zu Wasser ist immer noch viel billiger, als der auf der Axe; ein mäßig großes Schiff ladet Hunderte von Centnern und kann daher eine große Menge Getreide, Holz u. dergl. fassen. Die Brahe entspringt an der Grenze von Pommern und Preu- ßen aus einem See und fließt durch die große Tuchelsche Haide. Das ist eine der ausgedehntesten Waldungen der Provinz Preußen, die meist aus Nadelholz besteht. Sie breitet sich von dem Städt- chen Tuchel, von dem sie den Namen hat, 15 Meilen weit nach der Weichsel hin aus. Tage lang müßte man laufen, wenn man
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